Ars Electronica/Martin Hieslmair

Linz (A)

Zum 200. Geburtstag eines Großen
Eine immersive Reise durch Anton Bruckners Klangwelten

Being Anton? Playing Anton! Mit zwei eigens geschaffenen Erlebniswelten
startete Ars Electronica in das Brucknerjahr 2024. Der einzigartige Klangraum „Being Anton“ und die „spielerische“ Deep-Space-Applikation „Playing Anton“ laden zu einer ebenso ungewöhnlichen wie immersiven Annäherung an die Kompositionen und Klangwelten Anton Bruckners ein. Ars Electronica setzt dabei auf menschliche Kreativität, das immersive Poteztial neuer Audiosysteme und Virtual Reality, um Bruckners biografische Pfade und Werk für ein breites Publikum zu öffnen.

Anton Bruckner & Ars Electronica

Der Name Anton Bruckner steht für Improvisationskunst im Orgelspiel und eine einzigartige Tonsprache, für zukunftsweisendes Denken und Komponieren. Wenig melodisch und voller Fragmente, dafür mit Energie und Groove – das macht Bruckners sinfonisches Repertoire aus. Was in der Romantik des 19. Jahrhunderts kaum angenommen wurde, wird heute als avantgardistisch und originär gefeiert. Kein Wunder also, dass die 1979 gegründete und von
vielen als schräg und nerdig angesehene Ars Electronica sich Bruckners Spirit von Anfang an verbunden fühlte und die allererste Klangwolke zum „sinfonischen Open Air mit Bruckners 8.“ in den Donaupark lud. Die Menschen stellten ihre Radios in die Fenster und überall in Linz und Oberösterreich ertönten die Klänge des Bruckner Orchesters. 45 Jahre später zeigt Ars Electronica wieder zwei innovative Bruckner-Experimente.

www.ars.electronica.art

A MAZE © Jens Keiner

Berlin

A MAZE./Berlin
13. Internationales Games und Playful Media Festival:
8.–11.5.2024

A MAZE./Berlin ist ein internationales Festival für Games und Playful Media, das unabhängige und alternative Computerspiele, immersive Medien (VR, AR) und digitale Kultur feiert. Im silent green Kulturquartier präsentiert A MAZE. ein viertägiges Programm mit professionellem Austausch und Networking in Vorträgen, Workshops, Open Screens, einem Games-Markt und einer öffentlichen Ausstellung zu den A MAZE. Awards. In der kuratierten Ausstellung sind alle Nominierten und ehrenvollen Erwähnungen erfahr-/spielbar; darüber hinaus sind auch weitere internationale Künstler:innen und Kollektive vertreten, die die vielfältige und künstlerische Seite von Games und Playful Media jenseits des Mainstreams zeigen. Party, Musik, Installationen, Performances rund um Independent Games Culture erwarten die Besucher:innen an den Festivalabenden im Panke Culture. Für alle, die an Independent Games/Playful Experiences, Kunst, Design und experimentellen Formaten interessiert sind. The future is pink.

A MAZE. / Berlin Festivaldaten der nächsten zwei Jahre:
14.–17. Mai 2025
13.–16. Mai 2026

www.a-maze.net

@DEEP SPACE 8K Photo © Tom Mesic

Linz (A)

Ars Electronica
Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft
4.–8.9.2024

Aus erster Hand erfahren, wie neue Technologien unser Leben verändern. Selbst erleben, wie Machine Learning, VR, Robotik oder Biotech zu einem sozial und ökologisch nachhaltigen Fortschritt beitragen können. Auf Augenhöhe mitdiskutieren, welche Rechte und Pflichten wir als digitale Bürger:innen haben sollten. Menschen aus aller Welt kennenlernen, die kritisch, aber optimistisch unser aller Zukunft mitgestalten wollen. Für all das steht Ars Electronica.

Ausstellungen

Ars Electronica zählt weltweit zu den ersten Adressen für Medienkunst. Auf dem Festival triffst du das Who is Who der internationalen Medienkunstszene ebenso wie junge Shootingstars, die gerade erst anfangen, sich einen Namen zu machen. Allen voran möchten wir dir eine der vielen Ausstellungen, die Prix Ars Electronica Exhibition ans Herz legen, wo die besten Medienkunstwerke des Jahres zu sehen sind, die von der internationalen Jury des renommierten Wettbewerbs ausgezeichnet wurden.

Ein weiteres „Muss“ ist die große Ausstellung zum jeweiligen Jahresthema des Festivals, in der immer wieder künstlerische Positionen auf spektakuläre Weise präsentiert werden. Lass dich bei der STARTS Prize Exhibition von bahnbrechenden Kooperationen zwischen Wissenschaft, Technologie und Kunst inspirieren! Jedes Jahr nutzen mehrere Dutzend internationale Universitäten die Ars Electronica als Plattform und präsentieren in der Campus-Ausstellung beeindruckende Ergebnisse ihrer Bildungsprogramme an der Schnittstelle von Kunst und Technologie.

www.ars.electronica.art

© B3 Biennial of the moving image, Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

Frankfurt/Offenbach

B3
13.–20.10.2024

Seite 2012 regt die B3 den genreübergreifenden Diskurs über Trends und Entwicklungen in Film, Kunst, Games, VR/AR und KI an. Nationale und internationale Kunst- und Medienschaffende melden sich zur Zukunft des Geschichtenerzählens im digitalen Zeitalter zu Wort. Ziel der B3 ist es, eine interdisziplinäre Allianz für das bewegte Bild zu schaffen und einen branchen- und genreübergreifenden Dialog zu initiieren. Sie bietet der internationalen Kultur- und Kreativwirtschaft eine übergreifende Plattform für Innovation und Austausch.

Als crossmediales Bewegtbild-Festival mit Filmscreenings, Ausstellungen, Konferenz- und Workshop-Programmen, inklusive Wettbewerbsformaten richtet sie sich an Professionals und junge Talente aus den Kreativ- und Medienbranchen, der Wirtschaft, der Politik, der Wissenschaft sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

www.b3festival.de

fsf 23_lowres © Andrea Vollmer

Berlin

Future Soundscapes Festival
Oktober 2024

Das Future Soundscapes Festival lädt zu einer Reise in die audiovisuelle Zukunft ein und präsentiert Künstler:innen an den Schnittstellen von Musik, Medienkunst und Sound Art.

Wie klingt die Zukunft? Das Future Soundscapes Festival widmet sich der Geschichte und Gegenwart des Science Fiction Sounds zwischen Popkultur, Musik und Kino. Mit Konzerten, Sound Walks und Lectures, African SciFi Shorts, Performances und Live-Vertonungen von und mit Jan Brauer, Karl Heinz Jeron, Manfred Miersch, Peggy Piesche, Quadrature, Liam Young und Felix Kubin mit Hubert Zemler und Josephin Böttger.

Ob das mechanische Quietschen der Gelenke von humanoiden Robotern, der bedrohlich-stampfende Rhythmus von Maschinenstädten, das digitale Prasseln von Bits und Bytes oder die sphärischen Klänge der unendlichen Weiten des Universums – all diese Geräuschkulissen verbinden wir mit utopischen bis dystopischen Bildwelten. Wie aber haben sich die akustischen Stereotype ausgebildet, und wieso halten wir sie für glaubwürdig? Welche Klänge verbinden wir mit totalitären Kontrollgesellschaften, mit Atomkrieg und Klimakatastrophen? Und welche mit friedvollen Vielvölkerstaaten? Wie klingt das Fremde, Unbekannte und Bedrohliche?

Während die Narrative und Bilder des SciFi-Genres bereits allgegenwärtig und mit einer Vielzahl von Stereotypen fest im kollektiven Gedächtnis verankert sind, erkundet Future Soundscapes den Sound als essenzielles Element in der Gestaltung zukünftiger Welten, sei es als Geräusch, Klang oder Musik.

www.future-soundscapes-festival.de
www.silent-green.net

NONOTAK SHIRO _IV, Bild © Tony Trichanh

Hellerau

HYBRID Biennale
Festival for Digital Arts
12.–27.10.2024

Am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde HELLERAU als gemeinsames Projekt von Industrie, Forschung und Kunst und als Antwort auf die Industrialisierung und Veränderungen von Arbeits- und Lebensbedingungen gegründet. Heute steht die Welt vor neuen, außergewöhnlich kritischen Phasen globaler Transformationsprozesse, die nicht zuletzt durch enorme und dynamische Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung geprägt sind. In HELLERAU, das inzwischen als eines der wichtigsten internationalen Zentren für zeitgenössischen Tanz, Musik und Performance gilt, wird deshalb mit HYBRID eine experimentelle Plattform der Künste im (post-)digitalen Zeitalter etabliert. Als Möglichkeit der Annäherung an die genannten Transformationsprozesse wird hier mit internationalen Projekten der Electronic und Digital Arts, in Try-outs, Residenzen und Symposien der Begriff des Hybriden in seinen technologischen, aber auch politischen und ökologischen Dimensionen, im Prinzip des „Verwandtmachens“ (Donna Haraway) sowie seiner Potenziale von Diversität und Innovation neugierig und kritisch reflektiert.

Im Mittelpunkt der Plattform steht die zunächst als dreiteiliges Projekt angelegte HYBRID Biennale, die jeweils im Oktober die Themen BODY (2022), SPACE (2024) und SOUND (2026) fokussieren wird. Die erste Edition 2022 mit Künstler:innen wie Maria Hassabi, Cécile B. Evans, Choy Ka Fai, Lamin Fofana, Tai Shani, Sophia Al-Maria oder Ryoichi Kurokawa wurde von der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen großzügig gefördert. Das für die zweite Edition 2024 zentrale internationale Symposium BLACKBOX WHITECUBE XR, das sich ausgehend von der Gründungsgeschichte des Festspielhauses Hellerau damit beschäftigt, wie Raumkonzepte für Musik und darstellende Künste – und für eine neues Publikum – im digitalen Zeitalter weiterentwickelt werden können und müssen, wird erneut durch die Projektförderung der Kulturstiftung des Bundes großzügig unterstützt.

Als Pre-Showing der HYBRID Biennale 2024 sind am 14.03. in Kooperation mit PYLON, Goethe-Institut Rotterdam und der neuen Dresdner Kreativ.Raum.Börse zur Stadtraum-Zwischennutzung ein HYBRID Box Projekt in der Dresdner Innenstadt und in Rotterdam geplant, am 15.03. folgt ein Konzertprojekt von Ryoji Ikeda und Ensemble Modern sowie rastermedia mit Frank Bretschneider, XURI und Cleworth im großen Saal im Festspielhaus Hellerau.

www.hellerau.org

Außenansicht des ZMK | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Uli Deck

Karlsruhe

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zukunftslabor ZKM

Das ZKM in Karlsruhe ist ein Haus, das alle Medien und künstlerischen Gattungen vereint: In thematischen Ausstellungen werden raumbasierte Künste wie Malerei, Fotografie und Skulptur gezeigt, vor allem aber auch zeitbasierte Künste wie Film, Video, Medienkunst, Musik, Tanz, Theater und Performance. Neben der Präsentation von Kunst hat das ZKM die Aufgabe übernommen, Bedingungen für das Entstehen von Kunst zu schaffen. Daher beherbergt das ZKM das Hertz-Labor, in dem wissenschaftlich geforscht, entwickelt und produziert wird. In dieser Produktionstätigkeit unterscheidet sich das ZKM von anderen Institutionen und heißt deshalb auch Zentrum und nicht Museum.

1989 wurde das ZKM mit der Missi- on gegründet, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Aus diesem Grund wird es daher gelegentlich auch als das „elektronische bzw. digitale Bauhaus“ bezeicnet. Präsentation und Produktion werden durch die klassische Aufgabe des Museums erweitert, Kunstwer- ke zu bewahren. Heute ist das ZKM eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, ein Ort des Lernens und Forschens – für seine KünstlerInnen, WissenschaftlicherInnen und seine BesucherInnen.

ZKM|ZentrumfürKunstundMedien ZKM | Center for Art and Media
www.zkm.de

Blick in das ZKM Foyer © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Fidelis Fuchs

Hamburg

Digital Art Museum

Mit dem Digital Art Museum eröffnen wir 2024 Europas erstes und größtes digitales Museum in der Hamburger HafenCity mit über 7.000 Quadratmetern Grundfläche und 10 Meter hohen Decken!