Joo Kraus © Rob Stirner

34. Theaterhaus Jazztage
25.3. – 7.5.2024

Die 34. Theaterhaus Jazztage: Round about Jazz heißt es vom 25. März bis 7. Mai. Ein famoses Programm mit lokalen und internationalen Künstler:innen wartet an Ostern auf alle Jazzfreunde.

Das Line-up der diesjährigen Theaterhaus Jazztage ist wieder einmal eine erstklassige und bunte Mischung aus nationalen und internationalen Künstler:innen. Zahlreiche bekannte Namen finden sich ebenso darunter wie Newcomer:innen und regionale Musiker:innen. Und dem Motto Round about Jazz der inzwischen 34. Theaterhaus Jazztage getreu, decken die verschiedenen Acts auch die ganze Bandbreite ab, die moderner Jazz zu bieten hat, der sich auch mal abseits der bekannten Pfade wagt.

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Schaerer, Kalima, Lefebvre  © ACT_Gregor Hohenberg

Basel (CH)

Jazzfestival Basel
15.4.–16.5.2024

Vom 15. April bis zum 16. Mai 2024 gastieren in der Kaserne Basel, im Gare du Nord, im Volkshaus Basel, im Bird’s Eye Jazzclub, im Stadtcasino Basel, in der Dorfkirche Riehen, im Guggenheim Liestal, im Elefantehuus Liestal, im Atlantis Basel, im Sudhaus sowie im Jazzcampus Basel Jazz-Newcomer, stilbildende Musiker:innen und große Stars. Sie bereichern einmal mehr Basel mit Jazz, Worldmusic, Oriental Music und Funk und hoffen, ein großes Publikum mit ihren Konzerten beglücken zu können.

Über 1500 Jazz-/Funk-/Worldmusic-Konzerte hat offbeat/jazz in Basel im Laufe der Jahrzehnte durchführen und so die Basler Jazzszene nachhaltig prägen können. Das offbeat-Team hat auch für das Festivaljahr 2024 einiges Sehenswertes, Überraschendes und Entdeckenswertes im Köcher, ein „musikalisches Feuerwerk“ bestehend aus Jazz, Funk, Soul und Globalmusic in und um Basel. Divers, vielschichtig und stilistisch offen ist offbeat in diesem Jahr, und die Veranstalter:innen sind stolz, dass sie namhafte Jazz-Frauen und weibliche Stars der Globalmusic im Programm haben. Das Jazzfestival Basel geht auch neue Wege, verjüngt sich programmatisch und personell. Frischer Wind in vielen Bereichen!

www.offbeat-concert.ch

Lars Danielsson’s Liberetto in Speyer © Thomas Schloemann

Tübingen

LJFTÜ
Landesjazzfestival Tübingen
8.–20.5.2024

Im Frühjahr 2024 ist Tübingen Jazzhauptstadt des Landes. Mit mehr als 20 Konzerten bringt das Landesjazzfestival Baden-Württemberg vom
8. bis 20. Mai 2024 Musik an unterschiedlichste Orte in der Stadt. Unter dem Festivalmotto „Beyond Borders“ gastieren in Tübingen international renommierte Bands wie Shalosh, Mare Nostrum, Lars Danielsson oder das Anke Helfrich Trio. Dazu viele Künstler:innen, die die Vielfalt und Lebendigkeit der deutschen Jazzszene und junge Sounds auf die Bühne bringen. Das Festival bespielt Konzertsäle, Clubs und Lounges sowie Kirchen und auch exklusiv ein Radiostudio oder eine ehemalige Fabrikhalle am Neckar. Umrahmt werden die Konzerte von Talks, Sessions, Workshops und Filmen. Das Landesjazzfestival 2024 öffnet den Horizont von modernem Jazz über Dancefloor zu Musik aus der Ukraine oder Indien, zu Fusion- und Crossover-Projekten. Das Festival in Tübingen ist ein Schaufenster in die Welt. Come Together and Listen!

„Beyond Borders – über Grenzen hinweg“

„Beyond Borders“ schafft neue Verbindungen, Grenzüberschreitungen in Stil und Ästhetik. Jazz von hier trifft auf Sounds und Rhythmen aus der ganzen Welt. Kein Festival nur für Jazzpuristen, sondern für Menschen mit offenen Ohren und Lust auf Neues.

„Beyond Borders“ meint: Jazz wird besonders dann aktuell, lebendig und interessant, wenn die Musik eingefahrene Wege verlässt, über Grenzen hinweg geht.

„Beyond Borders“ heißt mehr als zwanzig Konzerte mit Musikern aus dreizehn Nationen ... heißt Musik, die in die Beine geht und Konzerte für konzentrierten Hörgenuss ... heißt Jazzband-Ball und Dancefloor ... heißt Talks für die Ohren und Musik(filme) für die Augen.

„Beyond Borders“ – Das Landesjazzfestival 2024 in Tübingen lädt Menschen jeden Alters und jeder Couleur ein ins Offene ...

www.landesjazzfestival-tuebingen.de

Yellowjackets © Roberto Cifarelli

Hilden

28. Hildener Jazztage / „Blue in Green“
22.–26.5.2024

Die Hildener Jazztage wurden 1996 als Private Public Partnership gegründet und sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Jazzszene in der BRD. Zu den Künstlern gehören sowohl Musiker aus der deutschen Jazzszene mit dem Schwerpunkt NRW als auch international bekannte Größen. Obwohl das Festival am Jazz-Genre orientiert ist, treten auch Musiker verschiedener Musikrichtungen auf (Fusion Blues, Weltmusik, Modern Jazz). Die an den verschiedenen Veranstaltungsorten in Hilden stattfindenden Konzerte werden teilweise vom WDR Hörfunk mitgeschnitten und auf dem Radiosender WDR 3 übertragen.

Die künstlerische Leitung hat der konzertierende und bekannte Jazzdrummer Peter Baumgärtner. Der gebürtige „Schwarzwälder“ aus St. Georgen, geb. am 11.02.1958, lebt seit mehr als 40 Jahren in NRW.

Der Titel des diesjährigen Festivals ist „Blue in Green“. In der Farbenlehre steht die Farbe Blau für Weisheit, Harmonie und Frieden. Sie ist auch die Farbe der Loyalität und fördert Lachen sowie Heiterkeit. Die Farbe der Meere lässt die Wahrheit durch ihre Klarheit erkennen. Die Farbe Grün ist die Farbe des Lebens. War es diese Symbolik, die den klugen und weitsichtigen Miles Davis dazu veranlasste, seine wunderbare Ballade „Blue in Green“ zu nennen? Definitiv steht Jazz in seiner Gesamtheit für all diese Merkmale.

www.hildener-jazztage.de

Bad Hersfeld

Swing & Wine Festival
16.–20.5.2024

„Glauben Sie mir: Nichts wirkt so belebend wie eine swingende Band.“
(Paul Kuhn, dt. Pianist, Bandleader und Sänger, 1928–2013)

Seit 1984 findet alljährlich in der Fachwerk- und Festspielstadt Bad Hersfeld das Live Jazz Festival statt. Pfingsten 2022 vereinte sich dann zum ersten Mal das Live Jazz Festival mit dem traditionellen Weinfest zu einem neuen Top-Event in der osthessischen Region, dem „SWING & WINE FESTIVAL“. Zahlreiche musikalische Top-Acts mit Künstlern aus aller Welt locken unzählige Fans für fünf Tage in Waldhessens Kulturstadt. Das „SWING & WINE FESTIVAL“ bringt die Musik der 20er- bis 50er-Jahre nach Bad Hersfeld. Die besten Swingbands, fantastischer Early Jazz, Brass Bands, mitreißender Boogie Woogie, Blues, Rock’n’Roll und mehr wird am Pfingstwochenende in Bad Hersfeld den Musikfans ein grooviges Wochenende bescheren. Im historischen Parkgelände an der Bad Hersfelder Stiftsruine und bis in die Gässchen der Altstadt hinein geht fünf Tage lang musikalisch die Post ab.

 

www.swingandwinefestival.de

Bringt beim Jazzfest Bonn am 1. Mai das Opernhaus zum Beben: die für den Deutschen Jazzpreis nominierte Monika Roscher Bigband.

Bonn

15 Jahre Jazzfest Bonn
19.4.–1.5.2024

Das Jazzfest Bonn geht in seinem Jubiläumsjahr neue Wege. Mit über 30 Konzerten, drei neuen Spielstätten und rund 150 Musiker:innen ist das Festival auf Wachstumskurs. Sie richten in 2024 den Blick auf die Zukunft der improvisierten Musik. Dafür stehen im Hauptprogramm vom 19. April bis 1. Mai das Bundesjazzorchester, die virtuosen Genre-Sprengerinnen Mirna Bogdanović, Olga Reznichenko und Cymin Samawatie sowie die Sängerin Sera Kalo, die mit futuristischen Sounds neue Generationen für den Jazz begeistert.  Aber auch alte Bekannte finden sich im Programm. „Wir feiern unser Jubiläum mit Künstler:innen, die das Publikum in den letzten 15 Jahren nachhaltig begeistert haben“, sagt Materna und nennt die Pianist:innen Julia Hülsmann, Julia Kadel und Iiro Rantala, die Bassistin Lisa Wulff, die fulminante Monika Roscher Bigband und den Sänger Thomas Quasthoff als Beispiele. Einen Fokus legen sie auf die europäische, insbesondere skandinavische Szene, indem Musiker:innen wie Lars Danielsson, Rebekka Bakken und Makiko Hirabayashi eingeladen sind. Mit amerikanischen Künstler:innen wie Linda May Han Oh und Harold López-Nussa werden musikalische Brücken nach Übersee geschlagen. Mit einem Sonderkonzert am 15. Juni, zu dem Weltstar Ute Lemper mit ihrem jazzigen Projekt Time Traveler das Bonner Opernhaus beehrt, endet das Jubiläumsjahr.

www.jazzfest-bonn.de

Foaie Verde © Sebastian Klein

Geratsreute

Einhaldenfestival
25. – 28.7.2024

Vom 25-28. Juli 2024 sind auf dem Kaseshof bei Fronhofen wieder herausragende Köpfe aus der internationalen Musikszene und der deutschsprachigen Kabarettwelt zu Gast, darunter Django Asül, Quadro Nuevo und Lars Reichow. Late-Night erobern vielversprechende Newcomer-Bands die Bühne. Am Wochenende gibt’s für Kinder und Familien auch tagsüber jede Menge Spielraum für Musik und aktives Erleben.  Das Einhaldenfestival ist ein Musik- und Kabarett- Festival unter dem freien Himmel Oberschwabens. Seit 2004 lockt das Kultur-Projekt jeden Sommer erstklassige Virtuosen und Charakterköpfe auf den Bauernhof – die ersten 13 Jahre an den Gründungsort, den Bauernhof Einhalden, seit 2017 auf den Kaseshof in Geratsreute, einem kleinen Weiler bei Fronhofen. Sie kommen aus allen Ecken des Landes und der Welt. Für viele, die einmal da waren, ist das familiäre Festival ein Stück zuhause geworden und sie kommen gerne wieder.

Das Programm für 2024 kann sich einmal mehr sehen lassen: Mit dabei sind u.a. die aus Caracas stammenden Sängerin Marga Mitchell mit dem in Buenos Aires geborenen Bandoneon-Virtuosen Leandro Ragusa, der vielfach ausgezeichnete niederbayerische Kabarettist Django Asül, die ECHO-preisgekrönten Weltenbummler und Ausnahmemusiker von ‚Quadro Nuevo‘, der klaviervirtuose Sänger und spitzzüngige Kabarettist Lars Reichow,  das tempofreudige Balkan-Folk-Ensemble ‚Foaie Verde‘ sowie Jazz-Größen und musikalische Weggefährten der Festival-Mitgründer von ‚Berta Epple‘ wie Joo Kraus, Fola Dada, Ralf Schmid, Ulf Kleiner und Torsten Krill. Im Late-Night Programm bringt das Festival in Kooperation mit dem Popbüro Bodensee-Oberschwaben zwei vielversprechende Newcomer auf die Bühne: Den Instrumental-Minimal-Musiker Samuel Heinrichs und die junge Fusion-Band ‚Entropic Minds‘. Am späten Samstagabend gibt das Quartett ‚Peterston & Co‘ um den Tübinger Martin Peters den Takt an.

www.einhaldenfestival.de

Pink Martini © Chris Hornbecker

Marciac (F)

Jazz in Marciac
18.7.–4.8.2024

Die 46. Ausgabe des Jazz in Marciac wird ein Festival der Emotionen, die man grenzenlos teilen kann. Nach den rekordverdächtigen Besucherzahlen des letzten Jahres ist es an der Zeit, ein weiteres Mal diese besondere Atmosphäre zu entdecken, in der die Musik alle Grenzen aufhebt. Künstler wie Anne Paceo, Émile Parisien mit dem Orchestre National du Capitole von Toulouse und Avishai Cohen, der eine „besondere und einzigartige Show für Jazz in Marciac“ bieten wird, sind bestrebt, außergewöhnliche Programme und Konzerte auf die Bühne zu bringen. Nicht zu vergessen ist die Hommage an den Sonnenkönig Ahmad Jamal, dessen perkussive Töne für immer die große Bühne füllen werden.

Der Jazz in Marciac ist auch für junge Musiker:innen offen. Bei gut ausgebildeten Musikern zeigt sich das Talent schon in jungen Jahren. Um nur einige zu nennen: der Sänger und Songwriter Laufey, erst 24 Jahre alt und der meistgestreamte Jazzkünstler auf Spotify im Jahr 2022; die Bassistin Kinga Glyk, die vor siebenundzwanzig Jahren geboren wurde und von der man sagt, dass sie die Welt der Bassisten buchstäblich unterjocht; der Sänger und Multiinstrumentalist Jacob Collier, Gewinner von vier Grammy Awards, der eine Woche vor seinem dreißigsten Geburtstag mit dem Vokalensemble Take 6 auf den Brettern des Big Tops stehen wird.

Und natürlich wird Marciac seine Türen für Künstler:innen öffnen, die bisher noch nie in Marciac aufgetreten sind, wie z.B. die legendären Pink Martini, die das Festival eröffnen werden, gefolgt von Vulfpeck, die ebenfalls zum ersten Mal bei den Königen des Funks auftreten werden. Erwähnenswert sind auch Ludovico Einaudi, Meshell Ndegeocello, Chris Isaak oder das großartige Projekt „Black Lives: from generation to generation“. Es gibt wieder viel Neues unter dem Himmel der Gascogne.

www.jazzinmarciac.com

Portrait Rylsee NB ©Luthor

Montreux (CH)

Montreux Jazz Festival
5.–20.7.2024

Das Montreux Jazz Festival findet jeden Sommer zwei Wochen lang am Ufer des Genfer Sees statt. Das 1967 von Claude Nobs gegründete und seit 2013 von Mathieu Jaton geleitete Montreux Jazz Festival hat sich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Ereignis entwickelt, das fantastische Geschichten und legendäre Auftritte hervorbringt.

Nahezu 250.000 Besucher:innen kommen jedes Jahr zum Festival und genießen die atemberaubende Kulisse, die Konzerte mit der besten Akustik und die zahlreichen freien Bühnen. Mit seiner anspruchsvollen Programmauswahl, seiner musikalischen Vielfalt und seinem herzlichen Empfang bietet das Montreux Jazz Festival Musikern wie Publikum eine privilegierte Erfahrung. Jazz, Soul und Blues sind zwar die Wurzeln dieser Veranstaltung, aber auch andere Musikstile haben schnell ihren Platz im Festival gefunden, das von künstlerischen Begegnungen und einzigartigen Experimenten geprägt ist. In den letzten Jahren haben Muse, Radiohead, Kendrick Lamar, Pharrell Williams, Ed Sheeran, Alicia Keys, Adele, Lady Gaga, Tyler The Creator, Lizzo, Rita Ora und viele mehr in Montreux gespielt und die Legenden geehrt, die vor ihnen hier aufgetreten sind.

MJF 2024: Eine Bühne am See und eine Rückkehr ins Casino

​​​​​​​Das Montreux Jazz Festival erfindet sich für seine Ausgabe 2024 im Herzen der Stadt Montreux neu. Dafür wird beim Marktplatz eine Seebühne errichtet, die dem Publikum nicht nur einen atemberaubenden Blick auf den See und die Region, sondern auch ein außergewöhnliches Konzerterlebnis bieten wird. Das Festival feiert außerdem seine Rückkehr ins Casino, einem geschichtsträchtigen Ort für das Montreux Jazz Festival. Zahlreiche Gratisbühnen vervollständigen das Angebot der 58. Ausgabe, welche erwartungsgemäß die übliche Kapazität von 250.000 Zuschauer:innen fassen wird.

Viele träumen seit dem Jahr 2021 davon: Das Montreux Jazz Festival wird im nächsten Sommer eine eigene Bühne auf dem See haben. Die Hauptbühne wird unterhalb des Place du Marché, zwischen den Quais und dem See, gebaut. Das Publikum wird vom Place du Marché aus einen atemberaubenden Blick auf den See und den Sonnenuntergang genießen können. Ein außergewöhnlicher Rahmen, der magische Wechselwirkungen zwischen Live-Musik und der Landschaft von Montreux verspricht.

www.montreuxjazzfestival.com

Köln

COLOGNE JAZZWEEK
31.8.–7.9.2024

Die Reise geht weiter! Nach drei erfolgreichen Ausgaben mit Rekordbesucherzahlen und der Auszeichnung als „Festival des Jahres“ beim Deutschen Jazzpreis 2023 setzt das Festival im Jahr 2024 seine Erfolgsgeschichte fort: Erleben Sie herausragende Künstlerinnen und Künstler aus der Kölner, deutschen und internationalen Jazzszene auf zahlreichen Bühnen in der gesamten Stadt. Ob im Stadtgarten, LOFT, King Georg, unter freiem Himmel, in den Ehrenfeld-Clubs oder an unseren neuen Veranstaltungsorten wie dem Filmhaus, dem Klaus von Bismarck Sendesaal im WDR oder der Philharmonie – neue Begegnungen entstehen und fesselnde Geschichten werden geschrieben. Seien Sie dabei im Festivalsommer 2024 und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der improvisierten Musik!

www.jazzweek.de

Stax © Simon Chmel

Leipzig

48. Leipziger Jazztage
19.–26.10.2024
Ein Festival zwischen Tradition und Innovation, für lokale Held*innen und die internationale Szene

Mit den Leipziger Jazztagen und der MUSIKZEIT, einer eigenen Konzertreihe und verschiedenen Sessions bietet der Jazzclub Leipzig e.V. gleichermaßen eine Plattform für aufstrebende Talente und etablierte Künstler:innen. Seit seiner Gründung vor über 50 Jahren hat sich der Jazzclub zu einer bedeutenden Institution entwickelt, die die lokale Jazzkultur prägt und international vernetzt ist.

Die Leipziger Jazztage bilden das Herzstück der lebendigen Jazzszene in Leipzig. Das jährlich stattfindende Festival bietet in acht Tagen ein Programm mit über 100 Musiker:innen an verschiedenen Spielorten in der Stadt. Neben traditionellen Locations wie der Oper Leipzig finden sich auch historische Veranstaltungsorte wie das UT Connewitz oder das Alte Stadtbad. Zusätzlich erschließen die Festivalmacher:innen auch unkonventionelle Konzerträume wie Kirchen, soziokulturelle Zentren und kleine Galerien.

Von traditionellen Klängen bis hin zu experimentellen Sounds bietet das Festival ein abwechslungsreiches Programm, das die Grenzen des Genres immer wieder neu definiert. Die Programmgestaltung der jung und weiblich besetzten Festivalleitung überzeugt durch innovative und stilistisch offene Konzepte, die an der Neuerungskraft des Genres orientiert sind. Durch jährlich wechselnde thematische Schwerpunkte, Open Calls und regionale, nationale und internationale Kooperationen entsteht ein vielseitiges Programm, das experimentelle Ansätze und Nachwuchsförderung stärkt und zugleich etablierten Künstler:innen Platz bietet.

Das neugierige Publikum vereint Gründungsmitglieder der ersten Stunde mit überregionalem Fachpublikum, interessierte Bürger:innen mit Musikstudierenden und einem für Leipzig so typischen „hippen“ Publikum, das sich aus der diversen Clubszene speist – alles in allem eine spannende Gemengelage, die zu interessanten Zusammenkünften führt und nicht umsonst 2021 mit dem 1. Deutschen Jazzpreis als „Festival des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Leipzig bietet der zeitgenössischen Jazzszene als junge und dynamische Stadt den entsprechenden Raum, sich kreativ entfalten und neue künstlerische Ansätze entwickeln zu können – definitiv eine Reise wert.

www.jazzclub-leipzig.de/leipziger-jazztage

TechnoBass © Vincent Zobler

Nancy (F)

Nancy Jazz Pulsations NJP
5.–19.10.2024

Seit 1973 bietet das NJP allen Musikliebhabern ein ambitioniertes Programm, das für alle Generationen zugänglich ist. Seine Gründung und sein mutiger Start gaben den Ton für Jahrzehnte der Musik an, die im Herbst stolz im historischen Herzen und in der grünen Lunge von Nancy, aber auch in ganz Lothringen zu hören ist. Vom Jazz bis zur zeitgenössischen Musik, die „Pulsations automnales“ kennen keine Grenzen, versammeln jedes Jahr innerhalb von zwei Wochen über 90.000 Besucher und machen das NJP zu einem der wichtigsten Festivals in Frankreich.

Als Pionierfestival hat das Nancy Jazz Pulsations renommierte Künstler wie Ray Charles, Sun Ra Orchestra, Nina Simone, Count Basie Orchestra, Miles Davis, Bobby McFerrin, Sarah Vaugan, Daft Punk, -M-, Herbie Hancock, Stéphane Eicher, Chick Coréa, Youssou N’Dour, Laurent Garnier, Astor Piazzola, Blur, Biréli Lagrène, Michel Portal, Keith Jarreth, Calypso Rose, Rita Mitsouko, Woodkid, Cheb Khaled, Asaf Avidan oder Metronomy präsentiert.

Jedes Jahr gibt das Festival auch neuen Musikrichtungen einen Ehrenplatz, um die Geschichte, die den Ruf des NJP begründet hat, weiterzuführen. Als Festival mit einer langjährigen Geschichte von hohem kulturellem Wert hat das NJP schon immer die Vielfalt und das Miteinander in den Mittelpunkt gestellt. Urban und sympathisch glänzt NJP in Nancy durch sieben Bühnen (Big Top, Magic Mirrors, Opera, Salle Poirel, Théâtre de la Manufacture, Le Hublot, L’Autre Canal), aber auch in Parks, Straßen, Bars, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Kirchen ... und sogar in den Konzertsälen der Region Grand Est.

www.nancyjazzpulsations.com

beide Bilder: Memento Odesa © Alina Dichkova

diverse Orte

Sebastian Studnitzky & Symphonieorchester Odessa auf Tour
Benefiz-Konzerte in ganz Deutschland für die Ukraine
zwischen 11.3 und 15.5.2024

Im Sommer 2023 reiste der ECHO Jazz und OPUS Klassik Preisträger Sebastian Studnitzky nach Odessa, um dort zusammen mit dem Symphonieorchester Odessa drei Stücke aufzunehmen, die den Gegensatz zwischen Kriegshorror und Widerstandskraft einer Stadt zum Klingen bringen. Bei der beherzten, mutigen und in die Tat umgesetzten Idee herausgekommen ist Memento Odesa. Sie vereint die Kraft des Orchesters mit Studnitzkys markantem Trompetenspiel, Electronica und Klavier zu einem einzigartig berührenden Klangabenteuer, das die bedrückende Atmosphäre, aber auch die unbeugsame Hoffnung inmitten des Kriegsgeschehens einer Stadt widerspiegelt. Wenige Tage nach den Aufnahmen schlug eine Rakete in eine Kirche in der Nachbarschaft der Philharmonie ein und rückte damit den künstlerischen Wert der Kollaboration nochmal in ein neues Licht. Anstatt das Bewusstsein nur durch die Veröffentlichung der Musik und das begleitende Filmmaterial zu schärfen, beschloss Studnitzky, Teile des Orchesters nach Deutschland zu holen, um eine Serie von Konzerten zu veranstalten.

„Musik hat die Kraft, über Grenzen hinweg zu kommunizieren. Sie kann eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen emotional offener sind, um zu verstehen und sich zu verbinden. Als Musiker habe ich die Verantwortung, mein Talent und meine Plattform sinnstiftend zu nutzen.“ – Sebastian Studnitzky

Tourdaten: 11.3. Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle, 12.3. Hamburg, St. Marien-Dom, 13.3. Kassel, Anthroposophisches Zentrum, 17.3. Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 18.3. Bonn, Pantheon, 19.3. Karlsruhe, Tollhaus, 20.3. Stuttgart, Hospitalhof, 14.5. Bremen, Die Glocke, 15.5. Regensburg, Regensburg Theater
Alle Einkünfte vor der Tour gehen an „Children of Heroes“ www.childrenofheroes.org

www.www.ky-music.com